Sonntag, 21. Dezember 2014

Gastvortrag im Informatik-LK: Von 5 zu 2 WTF/Minute

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Warum ist es eine gute Eigenschaft, als Programmierer faul zu sein?

Wie kann man bereits im Alter von 12 Jahren programmieren, wenn man erst mit 14 den ersten PC bekommt? Ab welcher WTF/Minute-Rate spricht man von gutem Programmcode?

Antworten auf diese und ähnliche Fragen lieferte Herr Wilhelm, Vater einer unserer Schülerinnen, den Informatik-Leistungskursen der Jahrgangsstufen 10 und 11 Anfang der Woche, als er seine berufliche Tätigkeit im Systemtest der Siemens AG (Karlsruhe) vorstellte.

Aufschlussreich war für unsere Schüler sicherlich, manch eine bereits aus dem Unterricht bekannte Tatsache nochmals aus dem Mund eines externen Experten zu hören: Zum Beispiel, dass guter Quelltext gut lesbarer Quelltext ist oder dass Modularisierung und Wiederverwendung von Code sinnvolle Strategien sind. Wieso das der Fall ist, konnte Herr Wilhelm anhand vieler praxisnaher Beispiele demonstrieren.

Aber auch ein Blick über den Tellerrand hinaus war möglich: So erhielten unsere Schüler Einblicke in tägliche Aufgaben eines Softwaretesters und erfuhren, welch massive Auswirkungen schon vermeintlich kleine unentdeckte Softwarefehler haben können. Ebenso vermittelte Herr Wilhelm interessante und teils auch kuriose Eindrücke von der Zusammenarbeit zwischen Kollegen über Kontinente und Kulturen hinweg, die im Schulalltag kaum zu vermitteln sind.

Wir danken Herrn Wilhelm für einen kurzweiligen, witzigen und informativen Vortrag und hoffen, dass sein Beispiel Schule macht – im wahrsten Sinne des Wortes.

Foto: Herr Grünbeck

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